Guter Heinrich
- Chenopodium bonus-henricus - Gänsefußgewächse
- Vermehrung über Aussaat oder Stockteilung
- Aussaat ab Anfang April oder August bis Oktober
- mehrjährig
- gedeiht in nährstoffreichem Boden und bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders gut
- Fremdbefruchtung,Wind
- Samen 4-5 Jahre keimfähig
Die mehrjährige Pflanze treibt bereits im April aus, wird 40-70 em hoch und kann über viele Jahre auf demselben Beet bleiben. Die ersten Triebe können geerntet und wie Spargel zubereitet werden. Guter Heinrich zählt zu jenen Blattgemüsen, die der Spinat mit seinem Erscheinen in den Hausgärten im Laufe des Mittelalters verdrängt hat. Die jungen Blätter können laufend beerntet werden; sie sind auf der Unterseite mehlig bestäubt und ergeben ein geschmackvolles, leicht herb schmeckendes Spinatgemüse. Beachtlich ist der hohe Vitamin-C-Gehalt des Guten Heinrich, der mit jenem von Paprika oder Blattpetersilie vergleichbar ist. Die jungen, unreifen Blutenstände können wie Kar fiol zubereitet werden. Guter Heinrich kann in Töpfen vorkultiviert, direkt gesät oder durch Stockteilung ver mehrt werden. Im zweiten Jahr nach der Aussaat bringt der Gute Heinrich höhere Erträge als im ersten. Die Pflanze bevorzugt vollsonnige Standorte, wächst aber auch im Halbschatten. Der Gute Heinrich gedeiht auf ausreichend mit Kompost versorgten Flächen besonders gut. Eine gute, gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigen das Wachstum des Guten Heinrichs. Der Kobold unter den Spinat pflanzen wächst robust und umkompliziert
Verwandte Blattgemüse
Aus der Familie der Gänsefußgewächse gibt es noch einige Gemüse, die sich als Salat- oder Spinatpflanzen nutzen lassen, etwa der Baumspinat (Chenopodium giganteum), der mit seinen magentafarbig bestäubten Blättern auffällt und bis zu 3 m hoch werden kann. Er wird vor allem in Indien als Blattgemüse genutzt. Die mexikanische Gänsefußart Huazontle (Chenopodium berlandieri ssp. nuttalliae) kann bis zu 1,50 m hoch werden, schmeckt nussig und gilt in Mexiko als Delikatesse.