Allgemeines:
Lavendel ist eine mehrjährige, immergrüne Pflanze aus der Familie der Lippenblüt. Er ist bekannt für seine duftenden Blüten und wird häufig in Gärten als Zierpflanze sowie zur Gewinnung von ätherischem Öl verwendet. Lavendel hat beruhigende Eigenschaften und wird oft in Aromatherapie, Kosmetik und als Küchengewürz eingesetzt.
Standort und Boden:
Lavendel bevorzugt einen vollsonnigen Standort mit gut durchlässigem, sandigem oder steinigem Boden. Der Boden sollte eher trocken sein, da Lavendel keine Staunässe verträgt. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 ist ideal.
Aussaat und Pflanzung:
Lavendel kann im Frühjahr (März bis Mai) aus Samen gezogen oder als Jungpflanze gepflanzt werden. Die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie Licht zum Keimen benötigen. Der Pflanzabstand sollte etwa 30-40 cm betragen. Lavendel kann auch in Töpfen oder Balkonkästen angebaut werden.
Pflege:
Lavendel benötigt wenig Wasser und sollte nur bei längeren Trockenperioden gegossen werden. Eine Düngung ist in der Regel nicht erforderlich; zu viel Dünger kann das Wachstum beeinträchtigen. Ein regelmäßiger Rückschnitt im Frühjahr fördert ein buschiges Wachstum und verhindert die Verholzung der Pflanze.
Ernte:
Die Blüten können geerntet werden, sobald sie vollständig geöffnet sind. Sie sollten an einem trockenen Ort getrocknet werden, um ihr Aroma zu bewahren. Die Blätter können ebenfalls geerntet und frisch oder getrocknet verwendet werden.
Krankheiten und Schädlinge:
Lavendel ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich können Pilzkrankheiten wie Grauschimmel auftreten, besonders bei zu feuchtem Standort. Eine gute Belüftung sowie das Vermeiden von übermäßiger Feuchtigkeit helfen bei der Vorbeugung von Problemen.
Mit seinem angenehmen Duft und seinen vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist Lavendel eine wertvolle Ergänzung für jeden Garten!