Mulchen ist eine effektive Methode, um die Gartenpflege zu erleichtern und die Bodenqualität zu verbessern. Durch das Aufbringen einer Mulchschicht von 2–5 cm Dicke auf den Boden wird Unkraut unterdrückt, was das mühsame Jäten reduziert. Zudem bleibt der Boden feucht, da die Mulchschicht die Verdunstung von Wasser verringert. Dies spart nicht nur Wasser, sondern sorgt auch dafür, dass der Boden weich und krümelig bleibt, wodurch weniger Risse entstehen.
Die organische Substanz des Mulchs fördert die Humusbildung und verbessert sowohl den Wasserhaushalt leichter Böden als auch den Lufthaushalt schwerer Lehmböden. Während der Zersetzung liefert der Mulch wichtige Nährstoffe für Pflanzen und unterstützt das Bodenleben.
Mulchen schützt den Boden vor Witterungseinflüssen wie Frost, Wind und Regen und wirkt wie eine wärmende Decke, die das Pflanzenwachstum beschleunigen kann. Bei wärmeliebenden Obst- und Gemüsepflanzen kann dies sogar den Ertrag steigern. Die Mulchschicht bietet zudem Lebensraum für nützliche Bodenorganismen wie Würmer und Mikroorganismen, die den Boden auflockern und die organische Bedeckung zersetzen, wodurch dem Boden zusätzliche Nährstoffe zugeführt werden.
Insgesamt reduziert Mulchen den Bedarf an Gießen und Bodenaerifizierung erheblich. Es ist eine nachhaltige Praxis, die nicht nur zur Verbesserung der Bodengesundheit beiträgt, sondern auch den Pflegeaufwand im Garten minimiert.