Allgemeines:
Stangensellerie, auch als Bleichsellerie bekannt, ist ein beliebtes Gemüse, das für seine knackigen, saftigen Stängel geschätzt wird. Er gehört zur Familie der Doldenblütler und ist reich an Vitamin K, Vitamin C und Ballaststoffen.
Standort und Boden:
Stangensellerie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem feuchten, gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte nährstoffreich sein und einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 aufweisen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum.
Aussaat:
Die Aussaat erfolgt am besten im Haus ab Februar bis März. Die Samen sollten in Anzuchtschalen oder kleinen Töpfen bei einer Temperatur von etwa 15-20 °C ausgesät werden. Nach dem letzten Frost können die Jungpflanzen ins Freiland gepflanzt werden. Ein Pflanzabstand von etwa 30 cm in der Reihe und 40-50 cm zwischen den Reihen ist empfehlenswert.
Pflege:
Stangensellerie benötigt regelmäßige Wassergaben, da er einen hohen Wasserbedarf hat. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu reduzieren. Während der Wachstumsperiode kann zusätzlich gedüngt werden.
Ernte:
Die Ernte erfolgt je nach Anbauzeitpunkt meist im Spätsommer bis Herbst. Die Stängel sollten geerntet werden, wenn sie eine ausreichende Größe erreicht haben und fest sind. Einzelne Stängel können nach Bedarf geerntet werden.
Aufbewahrung:
Frischer Stangensellerie kann im Kühlschrank etwa eine Woche gelagert werden. Um die Frische zu bewahren, sollten die Stängel in ein feuchtes Tuch gewickelt werden.
Krankheiten und Schädlinge:
Stangensellerie kann anfällig für Schädlinge wie Blattläuse oder Krankheiten wie Septoria-Blattflecken sein. Eine gute Fruchtfolge, das Vermeiden von übermäßiger Feuchtigkeit und das regelmäßige Kontrollieren der Pflanzen helfen bei der Vorbeugung von Problemen.
Mit seinem frischen Geschmack ist Stangensellerie eine vielseitige Zutat in Salaten, Suppen und vielen anderen Gerichten!