Rosenkohl

Allgemeines:
Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) ist ein winterhartes Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Er zeichnet sich durch seine kleinen, runden Sprossen aus, die entlang des Stängels wachsen. Rosenkohl ist reich an Vitamin C, Vitamin K und Ballaststoffen. Er wird häufig gedünstet, gebraten oder geröstet serviert und ist besonders in den kühleren Monaten beliebt.

Standort und Boden:
Rosenkohl bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem gut durchlässigen, lehmigen Boden. Der Boden sollte nährstoffreich sein und einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 aufweisen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder gut verrottetem Mist verbessert die Nährstoffversorgung.

Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann im Frühjahr unter Glas oder direkt ins Freiland erfolgen. Die Jungpflanzen sollten nach etwa 4-6 Wochen ins Freiland gepflanzt werden, wenn sie eine Höhe von etwa 10-15 cm erreicht haben. Ein Pflanzabstand von etwa 60 cm zwischen den Pflanzen und Reihen sorgt für ausreichend Platz zum Wachsen.

Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine Düngung mit organischem Dünger oder Kompost während der Wachstumsperiode fördert das Wachstum. Das Anhäufeln der Pflanzen kann helfen, sie zu stabilisieren.

Ernte:
Rosenkohl kann ab dem Spätherbst bis in den Winter hinein geerntet werden. Die Röschen sollten von unten nach oben geerntet werden, sobald sie fest und etwa walnussgroß sind. Ein leichter Frost kann den Geschmack verbessern, da er die Süße der Röschen hervorhebt.

Aufbewahrung:
Frischer Rosenkohl hält sich im Kühlschrank einige Tage; er sollte jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden, um Frische und Nährstoffe zu bewahren. Rosenkohl lässt sich auch gut einfrieren: Dazu die Röschen waschen, blanchieren und abkühlen lassen.

Krankheiten und Schädlinge:
Häufige Probleme sind Kohlweißlinge, Blattläuse und Kohlhernie. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Krankheiten. Netze können Schutz vor Schädlingen bieten. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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by Dan
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