Allgemeines:
Rotkohl, auch als Blaukraut bekannt, ist ein beliebtes Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Er zeichnet sich durch seine violett-roten, festen Köpfe aus und hat einen leicht süßlichen Geschmack. Rotkohl ist reich an Vitamin C, Vitamin K und Antioxidantien.
Standort und Boden:
Rotkohl bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 haben. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum.
Aussaat:
Die Aussaat kann im Haus ab Februar bis März erfolgen oder direkt ins Freiland ab April bis Mai. Die Samen sollten in Reihen mit einem Abstand von etwa 40-50 cm ausgesät werden. Ein Pflanzabstand von etwa 40-60 cm in der Reihe ist empfehlenswert. Bei früher Aussaat im Haus können die Jungpflanzen nach den letzten Frösten ins Freiland gepflanzt werden.
Pflege:
Rotkohl benötigt regelmäßige Wassergaben, besonders während der Trockenperioden und der Kopfbildung. Staunässe sollte vermieden werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu reduzieren. Während der Wachstumsperiode kann zusätzlich gedüngt werden.
Ernte:
Die Erntezeit variiert je nach Sorte und Anbaugebiet, liegt aber meist im Spätsommer bis Herbst. Rotkohl wird geerntet, wenn die Köpfe fest und kompakt sind. Es ist wichtig, den Kohl rechtzeitig zu ernten, um ein Aufplatzen der Köpfe zu vermeiden.
Aufbewahrung:
Frischer Rotkohl kann an einem kühlen, dunklen Ort mehrere Wochen gelagert werden. Im Kühlschrank hält er sich ebenfalls gut einige Wochen.
Krankheiten und Schädlinge:
Rotkohl kann anfällig für Schädlinge wie Kohlweißlinge oder Krankheiten wie Kohlhernie sein. Eine gute Fruchtfolge, das Vermeiden von übermäßiger Feuchtigkeit und das regelmäßige Kontrollieren der Pflanzen helfen bei der Vorbeugung von Problemen.
Mit seiner intensiven Farbe und seinem vielseitigen Einsatz in der Küche ist Rotkohl ein wertvolles Gemüse für viele Gerichte!