Allgemeines:
Rauke, auch bekannt als Rucola (Eruca vesicaria), ist ein Blattgemüse aus der Familie der Kreuzblütler. Sie ist bekannt für ihren würzigen, leicht nussigen Geschmack mit einer pfeffrigen Note. Rucola ist reich an Vitamin K, Vitamin C und Antioxidantien. Sie wird häufig roh in Salaten, auf Pizzen oder als Beilage verwendet.
Standort und Boden:
Rucola bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig, humusreich und leicht feucht sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost verbessert die Nährstoffversorgung.
Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann ab März bis September direkt ins Freiland erfolgen. Die Samen sollten in Reihen mit einem Abstand von etwa 15-20 cm gesät werden. Ein dünnes Bedecken der Samen mit Erde reicht aus, da sie Licht zum Keimen benötigen. Die Keimung erfolgt in der Regel innerhalb von 5-10 Tagen.
Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine leichte Düngung mit organischem Dünger oder Kompost während der Wachstumsperiode fördert das Wachstum. Das Entfernen von Unkraut hilft, Konkurrenz um Nährstoffe zu vermeiden.
Ernte:
Rucola kann bereits etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Die Blätter sollten geerntet werden, wenn sie eine Länge von etwa 10-15 cm erreicht haben. Es empfiehlt sich, die äußeren Blätter abzuschneiden, damit die Pflanze weiterwachsen kann.
Aufbewahrung:
Frische Rucola-Blätter halten sich im Kühlschrank einige Tage; sie sollten jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden, um Frische und Geschmack zu bewahren. Die Blätter können in einem feuchten Tuch eingewickelt aufbewahrt werden.
Krankheiten und Schädlinge:
Rucola kann anfällig für Erdflöhe und Blattläuse sein. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.