Koriander

Allgemeines:  
Koriander ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Sowohl die Blätter als auch die Samen werden in der Küche verwendet, allerdings haben sie unterschiedliche Geschmacksprofile. Die Blätter, oft als „Cilantro“ bezeichnet, haben einen frischen, zitrusartigen Geschmack und werden häufig in asiatischen, lateinamerikanischen und nahöstlichen Gerichten verwendet. Die Samen sind wärmer und würziger und werden oft gemahlen oder ganz in Currys, Backwaren und Gewürzmischungen verwendet.

Standort und Boden:  
Koriander bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Der Boden sollte leicht feucht gehalten werden, aber Staunässe sollte vermieden werden. Ein pH-Wert zwischen 6,2 und 6,8 ist ideal.

Aussaat und Pflanzung:  
Die Aussaat erfolgt im Frühjahr (April bis Mai) direkt ins Freiland. Die Samen sollten etwa 1-2 cm tief in die Erde gesät werden. Der Pflanzabstand sollte etwa 20-30 cm betragen. Koriander kann auch in Töpfen oder Balkonkästen angebaut werden.

Pflege:  
Koriander benötigt regelmäßige Wassergaben, besonders während trockener Perioden. Eine leichte Düngung mit Kompost oder einem organischen Dünger kann das Wachstum unterstützen. Da Koriander schnell zur Blüte neigt, sollte er regelmäßig geerntet werden, um das Blattwachstum zu fördern.

Ernte:  
Die Blätter können geerntet werden, sobald die Pflanzen etwa 10-15 cm hoch sind. Für den besten Geschmack sollten sie frisch verwendet werden. Die Samen können geerntet werden, wenn die Dolden braun geworden sind und beginnen, sich zu öffnen.

Krankheiten und Schädlinge:  
Koriander ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich können Blattläuse oder Mehltau auftreten. Eine gute Belüftung sowie das Vermeiden von übermäßiger Feuchtigkeit helfen bei der Vorbeugung von Problemen.

Mit seinem charakteristischen Aroma und seinen vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche ist Koriander eine wertvolle Ergänzung für jeden Kräutergarten!

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