Buschbohne (Phaseolus vulgaris)

Allgemeines:
Buschbohnen, auch als Gartenbohnen oder grüne Bohnen bekannt, gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie sind eine beliebte Gemüsepflanze, die sich durch ihren kompakten Wuchs auszeichnet und keine Rankhilfen benötigt. Buschbohnen sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen (insbesondere Vitamin C und K) und Mineralstoffen wie Kalium.

Standort und Boden:
Buschbohnen bevorzugen einen sonnigen Standort mit einem gut durchlässigen, lockeren und humusreichen Boden. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost verbessert die Nährstoffversorgung und fördert das Wachstum.

Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland ab Mitte Mai bis Juli, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Die Samen sollten etwa 2-3 cm tief in Reihen mit einem Abstand von etwa 40-50 cm gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe sollte etwa 8-10 cm betragen.

Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während trockener Perioden; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren. Da Buschbohnen Stickstoff im Boden binden können, benötigen sie keine zusätzliche Stickstoffdüngung; eine Gabe von Kalium und Phosphor kann jedoch das Wachstum unterstützen.

Ernte:
Die Ernte beginnt je nach Sorte etwa 8-10 Wochen nach der Aussaat. Die Bohnen sollten geerntet werden, wenn sie noch zart sind und bevor die Samen in den Hülsen zu groß werden. Regelmäßiges Pflücken fördert die Bildung neuer Hülsen.

Aufbewahrung:
Frische Buschbohnen halten sich im Kühlschrank einige Tage; sie sollten jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden. Sie können auch blanchiert und eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Krankheiten und Schädlinge:
Buschbohnen können anfällig für Blattläuse, Bohnenfliegen und Pilzkrankheiten wie Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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