Zuckerschoten (Pisum sativum var. macrocarpon)

Allgemeines:
Zuckerschoten, auch als Kaiserschoten bekannt, sind eine Varietät der Erbse und gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie zeichnen sich durch ihre essbaren, flachen Hülsen aus, die geerntet werden, bevor die Samen vollständig ausgereift sind. Zuckerschoten sind kalorienarm und reich an Vitamin C, Vitamin K und Ballaststoffen.

Standort und Boden:
Zuckerschoten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem gut durchlässigen, humusreichen Boden. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost verbessert die Nährstoffversorgung.

Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland ab März bis April, sobald der Boden bearbeitbar ist. Die Samen sollten etwa 3-5 cm tief in Reihen mit einem Abstand von etwa 30-40 cm gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe sollte etwa 5-10 cm betragen.

Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während trockener Perioden; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren. Da Zuckerschoten Stickstoff im Boden binden können, benötigen sie keine zusätzliche Stickstoffdüngung.

Ernte:
Die Ernte beginnt je nach Sorte etwa 8-12 Wochen nach der Aussaat. Die Schoten sollten geerntet werden, wenn sie noch flach sind und bevor die Samen in den Hülsen zu groß werden. Regelmäßiges Pflücken fördert die Bildung neuer Schoten.

Aufbewahrung:
Frische Zuckerschoten halten sich im Kühlschrank einige Tage; sie sollten jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden. Sie können auch blanchiert und eingefroren werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Krankheiten und Schädlinge:
Zuckerschoten können anfällig für Blattläuse und Pilzkrankheiten wie Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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