Schnittlauch

Allgemeines:
Schnittlauch (Allium schoenoprasum) ist ein beliebtes, mehrjähriges Kraut aus der Familie der Amaryllisgewächse. Er zeichnet sich durch seine röhrenförmigen, hohlen Blätter und einen milden Zwiebelgeschmack aus. Schnittlauch ist reich an Vitamin C, Kalzium und Eisen. Er wird häufig frisch verwendet, um Salate, Suppen, Eierspeisen und Kartoffelgerichte zu verfeinern.

Standort und Boden:
Schnittlauch bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig, humusreich und feucht sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost verbessert die Nährstoffversorgung und fördert das Wachstum.

Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Töpfen auf der Fensterbank erfolgen. Die Samen sollten dünn gesät und leicht mit Erde bedeckt werden. Ein Pflanzabstand von etwa 20-30 cm zwischen den Reihen sorgt für ausreichend Platz zum Wachsen. Schnittlauch kann auch durch Teilung älterer Pflanzen vermehrt werden.

Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine leichte Düngung mit organischem Dünger oder Kompost im Frühjahr fördert das Wachstum. Das Entfernen von Blütenköpfen kann die Blattproduktion verlängern.

Ernte:
Schnittlauch kann ab dem Frühjahr laufend geerntet werden. Die Halme sollten etwa 2-3 cm über dem Boden abgeschnitten werden, um neues Wachstum zu fördern. Regelmäßige Ernte hält die Pflanzen produktiv und verhindert das Verholzen der Halme.

Aufbewahrung:
Frischer Schnittlauch hält sich im Kühlschrank einige Tage; er sollte jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden, um Aroma und Nährstoffe zu bewahren. Schnittlauch lässt sich auch gut einfrieren: Dazu die Halme waschen, trocknen und in kleine Röllchen schneiden.

Krankheiten und Schädlinge:
Schnittlauch ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich können Rostpilze oder Zwiebelfliegen auftreten. Eine gute Belüftung des Beetes sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen.

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