Allgemeines:
Radieschen sind ein schnell wachsendes Wurzelgemüse, das zur Familie der Kreuzblütler gehört. Sie sind bekannt für ihren würzigen Geschmack und ihre knackige Textur. Radieschen sind reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen.
Standort und Boden:
Radieschen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem lockeren, gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte humusreich und nicht zu schwer sein, um eine gleichmäßige Entwicklung der Wurzeln zu ermöglichen. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal.
Aussaat:
Radieschen können ab März bis September direkt ins Freiland gesät werden. Die Samen sollten etwa 1 cm tief in Reihen mit einem Abstand von 10-15 cm gesät werden. Zwischen den Pflanzen sollte ein Abstand von etwa 5 cm eingehalten werden, um ausreichend Platz für die Entwicklung der Knollen zu gewährleisten.
Pflege:
Radieschen benötigen regelmäßige Wassergaben, besonders bei trockener Witterung, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern und das Schießen (vorzeitiges Blühen) zu verhindern. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens ist wichtig, um zarte und saftige Knollen zu erhalten.
Ernte:
Die Ernte erfolgt je nach Sorte etwa 4-6 Wochen nach der Aussaat. Radieschen sollten geerntet werden, wenn sie einen Durchmesser von etwa 2-3 cm erreicht haben. Zu lange im Boden verbleibende Radieschen können holzig und scharf im Geschmack werden.
Aufbewahrung:
Frische Radieschen können im Kühlschrank einige Tage gelagert werden. Es ist ratsam, das Laub vor der Lagerung zu entfernen, da es den Feuchtigkeitsverlust der Knollen beschleunigt.
Krankheiten und Schädlinge:
Radieschen können anfällig für Schädlinge wie Erdflöhe oder Kohlfliegen sowie Krankheiten wie Falscher Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge sowie das Abdecken mit einem Kulturschutznetz helfen bei der Vorbeugung von Problemen.