Allgemeines:
Oregano ist eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Er ist bekannt für sein kräftiges Aroma und wird häufig in der mediterranen Küche verwendet, insbesondere in italienischen und griechischen Gerichten. Oregano hat auch gesundheitliche Vorteile, darunter antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften.
Standort und Boden:
Oregano bevorzugt einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Er gedeiht am besten in sandigen oder steinigen Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 8,0. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich sein, da dies das Aroma der Blätter beeinträchtigen kann.
Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann im Frühjahr (März bis Mai) direkt ins Freiland oder in Töpfe erfolgen. Alternativ können die Samen ab Februar in Innenräumen vorgezogen werden. Die Samen sollten nur leicht mit Erde bedeckt werden, da sie Lichtkeimer sind. Der Pflanzabstand sollte etwa 20-30 cm betragen.
Pflege:
Oregano ist relativ pflegeleicht und benötigt nur mäßige Wassergaben. Staunässe sollte vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu reduzieren. In der Regel ist keine zusätzliche Düngung erforderlich.
Ernte:
Die Blätter können je nach Bedarf während der gesamten Wachstumsperiode geerntet werden. Für den besten Geschmack sollten sie kurz vor der Blüte geerntet werden. Die Ernte am Morgen nach dem Abtrocknen des Taus sorgt für das beste Aroma.
Krankheiten und Schädlinge:
Oregano ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich können Blattläuse auftreten, aber diese stellen selten ein ernsthaftes Problem dar. Eine gute Belüftung sowie das Vermeiden von übermäßiger Feuchtigkeit helfen bei der Vorbeugung von Problemen.
Mit seinem intensiven Aroma und seinen vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche ist Oregano eine wertvolle Ergänzung für jeden Kräutergarten!