Allgemeines:
Mais ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen weltweit und gehört zur Familie der Süßgräser. Er wird sowohl als Nahrungsmittel für Menschen als auch als Futtermittel für Tiere verwendet. Es gibt verschiedene Sorten, darunter Zuckermais, der wegen seines süßen Geschmacks besonders beliebt ist. Mais ist reich an Kohlenhydraten und enthält auch Ballaststoffe, Vitamine (insbesondere B-Vitamine) und Mineralstoffe wie Magnesium und Phosphor.
Standort und Boden:
Mais bevorzugt einen sonnigen Standort mit einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 5,8 und 7,0 liegen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum.
Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland ab Mitte Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht und die Bodentemperatur mindestens 10 °C beträgt. Die Samen sollten etwa 3-5 cm tief in Reihen mit einem Abstand von etwa 60-70 cm gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe sollte etwa 20-30 cm betragen.
Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während trockener Perioden; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Mais hat einen hohen Nährstoffbedarf, daher kann eine zusätzliche Düngung mit Stickstoff während der Wachstumsperiode sinnvoll sein.
Ernte:
Die Erntezeit für Zuckermais beginnt je nach Sorte etwa 70-100 Tage nach der Aussaat. Die Kolben sollten geerntet werden, wenn die Körner prall gefüllt sind und beim Drücken milchiger Saft austritt. Futtermais wird später geerntet, wenn die Körner vollständig ausgereift sind.
Aufbewahrung:
Frischer Zuckermais sollte möglichst bald nach der Ernte verzehrt werden, da er schnell an Süße verliert. Er kann einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder blanchiert und eingefroren werden. Trockener Mais kann mehrere Monate gelagert werden.
Krankheiten und Schädlinge:
Mais kann anfällig für Schädlinge wie den Maiszünsler sowie Krankheiten wie Rost oder Blattflecken sein. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.