Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica)

Allgemeines:
Grünkohl ist ein Blattgemüse aus der Familie der Kreuzblütler und bekannt für seine krausen, dunkelgrünen Blätter. Er ist besonders in den Wintermonaten beliebt und gilt als sehr nährstoffreich. Grünkohl enthält hohe Mengen an Vitamin A, C und K sowie Mineralstoffe wie Kalzium und Eisen.

Standort und Boden:
Grünkohl bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Der Boden sollte idealerweise lehmig bis sandig sein und einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 aufweisen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum.

Aussaat:
Die Aussaat kann ab Mai direkt ins Freiland erfolgen oder ab März im Haus vorgezogen werden. Die Samen sollten etwa 1-2 cm tief gesät werden. Ein Pflanzabstand von etwa 40-60 cm zwischen den Pflanzen ist empfehlenswert, um ausreichend Platz für das Wachstum zu gewährleisten.

Pflege:
Grünkohl benötigt regelmäßige Wassergaben, besonders bei trockener Witterung. Staunässe sollte vermieden werden. Eine Mulchschicht kann helfen, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu reduzieren. Bei Bedarf kann während der Wachstumsperiode zusätzlich gedüngt werden.

Ernte:
Die Ernte beginnt in der Regel nach dem ersten Frost, da dieser den Geschmack des Grünkohls milder macht. Geerntet werden die äußeren Blätter von unten nach oben, sodass die Pflanze weiterwachsen kann. Die Ernte kann über mehrere Monate hinweg erfolgen.

Aufbewahrung:
Frischer Grünkohl hält sich im Kühlschrank einige Tage. Für eine längere Lagerung kann er blanchiert und eingefroren werden.

Krankheiten und Schädlinge:
Grünkohl kann anfällig für Schädlinge wie Kohlweißlinge oder Blattläuse sowie Krankheiten wie Falscher Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge und das Abdecken der Pflanzen mit Netzen können helfen, Schädlingsbefall zu reduzieren.

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