Allgemeines:
Chicorée ist ein Blattgemüse, das zur Familie der Korbblütler gehört. Er ist bekannt für seinen leicht bitteren Geschmack und seine knackige Textur. Chicorée wird häufig in Salaten verwendet oder als gedünstetes Gemüse serviert. Er ist reich an Vitaminen A, C und K sowie an Ballaststoffen.
Standort und Boden:
Chicorée bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem tiefgründigen, gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte humusreich und nährstoffhaltig sein, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal.
Aussaat:
Die Aussaat erfolgt im Freiland von Mai bis Juni. Die Samen sollten etwa 1-2 cm tief in Reihen mit einem Abstand von 30-40 cm gesät werden. Nach dem Auflaufen sollten die Pflanzen auf einen Abstand von etwa 10-15 cm vereinzelt werden.
Pflege:
Chicorée benötigt regelmäßige Wassergaben, besonders bei trockener Witterung, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens ist wichtig, um zarte Blätter zu erhalten. Unkraut sollte regelmäßig entfernt werden.
Ernte und Treiben:
Nach der Wachstumsperiode im Sommer werden die Wurzeln im Herbst geerntet. Diese Wurzeln werden dann in einem dunklen, kühlen Raum (z.B. Keller) in Erde oder Sand gesteckt, um die charakteristischen weißen Sprossen zu treiben. Dieser Prozess dauert etwa drei bis vier Wochen.
Aufbewahrung:
Frischer Chicorée kann im Kühlschrank einige Tage gelagert werden. Es ist wichtig, ihn vor Licht zu schützen, da er sonst grün wird und noch bitterer schmeckt.
Krankheiten und Schädlinge:
Chicorée kann anfällig für Schädlinge wie Schnecken sowie Krankheiten wie Falscher Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge und das Vermeiden von Staunässe helfen bei der Vorbeugung von Problemen.