Ackerbohne

Allgemeines:
Die Ackerbohne, auch bekannt als Saubohne oder Puffbohne, gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler. Sie ist eine alte Kulturpflanze, die in vielen Teilen der Welt angebaut wird. Ackerbohnen sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Eisen und Magnesium. Sie werden oft in Eintöpfen, Suppen oder als Beilage verwendet.

Standort und Boden:
Ackerbohnen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig, lehmig und nährstoffreich sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 ist ideal. Da Ackerbohnen Stickstoff im Boden binden können, verbessern sie die Bodenqualität für nachfolgende Kulturen.

Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat erfolgt direkt ins Freiland ab Mitte März bis Anfang April, sobald der Boden bearbeitbar ist. Die Samen sollten etwa 5-8 cm tief in Reihen mit einem Abstand von etwa 20-30 cm gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen in der Reihe sollte etwa 10-15 cm betragen.

Pflege und Düngung:
Ackerbohnen benötigen während der Wachstumsperiode regelmäßige Wassergaben, besonders bei Trockenheit. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Da sie Stickstoff fixieren können, benötigen sie keine zusätzliche Stickstoffdüngung; eine Gabe von Kalium und Phosphor kann jedoch das Wachstum unterstützen.

Ernte:
Die Erntezeit beginnt je nach Aussaatzeitpunkt etwa ab Juni bis August. Die Bohnen sollten geerntet werden, wenn die Hülsen prall gefüllt sind und bevor sie hart werden. Junge Bohnen können mitsamt der Hülse verzehrt werden; ältere Bohnen müssen geschält werden.

Aufbewahrung:
Frische Ackerbohnen sollten bald nach der Ernte verwendet werden; sie können einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Getrocknete Bohnen sind mehrere Monate haltbar und sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden.

Krankheiten und Schädlinge:
Ackerbohnen können anfällig für Blattläuse und Pilzkrankheiten wie Rost sein. Regelmäßige Kontrollen sowie das Entfernen befallener Pflanzenteile helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.

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