Allgemeines:
Karotten, auch Möhren genannt, sind ein beliebtes Wurzelgemüse, das zur Familie der Doldenblütler gehört. Sie sind bekannt für ihren süßen Geschmack und ihre knackige Textur. Karotten sind reich an Beta-Carotin (eine Vorstufe von Vitamin A), Vitamin K und Ballaststoffen.
Standort und Boden:
Karotten bevorzugen einen sonnigen Standort mit einem tiefgründigen, lockeren und gut durchlässigen Boden. Der Boden sollte steinfrei sein, um die gleichmäßige Entwicklung der Wurzeln zu fördern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal.
Aussaat:
Die Aussaat kann ab März bis Juni direkt ins Freiland erfolgen. Die Samen sollten etwa 1 cm tief in Reihen mit einem Abstand von 25-30 cm gesät werden. Nach dem Auflaufen sollten die Pflanzen auf einen Abstand von etwa 3-5 cm vereinzelt werden, um ausreichend Platz für die Entwicklung der Wurzeln zu gewährleisten.
Pflege:
Karotten benötigen regelmäßige Wassergaben, besonders bei trockener Witterung, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern und Rissbildung zu vermeiden. Eine gleichmäßige Feuchtigkeit des Bodens ist wichtig, um zarte und saftige Wurzeln zu erhalten. Unkraut sollte regelmäßig entfernt werden, da es mit den Karotten um Nährstoffe konkurriert.
Ernte:
Je nach Sorte können Karotten etwa 10-16 Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Frühkarotten können bereits im Sommer geerntet werden, während Lagerkarotten im Herbst geerntet werden sollten. Die Ernte erfolgt am besten an einem trockenen Tag.
Aufbewahrung:
Frische Karotten können im Kühlschrank oder in einem kühlen Keller mehrere Wochen gelagert werden. Es ist ratsam, das Laub vor der Lagerung zu entfernen, da es den Feuchtigkeitsverlust der Wurzeln beschleunigt.
Krankheiten und Schädlinge:
Karotten können anfällig für Schädlinge wie die Möhrenfliege sowie Krankheiten wie Alternaria-Blattflecken sein. Eine gute Fruchtfolge sowie das Abdecken mit einem Kulturschutznetz helfen bei der Vorbeugung von Problemen.