Allgemeines:
Zucchini gehören zur Familie der Kürbisgewächse und sind eine beliebte Gemüsesorte in vielen Küchen weltweit. Sie sind vielseitig einsetzbar, sowohl roh als auch gekocht, gebraten oder gegrillt. Zucchini sind kalorienarm und reich an Vitamin C, Vitamin A und Kalium.
Standort und Boden:
Zucchini bevorzugen einen sonnigen Standort mit einem gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 6,0 und 7,5 liegen. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum.
Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann ab April im Haus erfolgen, um die Jungpflanzen ab Mitte Mai nach den Eisheiligen ins Freiland zu setzen. Alternativ können die Samen ab Mitte Mai direkt ins Freiland gesät werden. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte etwa 80-100 cm betragen, da Zucchinipflanzen viel Platz benötigen.
Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, besonders während trockener Perioden; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Zucchini haben einen hohen Nährstoffbedarf, daher kann eine zusätzliche Düngung mit stickstoffreichem Dünger während der Wachstumsperiode sinnvoll sein.
Ernte:
Die Ernte beginnt etwa 6-8 Wochen nach der Aussaat. Die Früchte sollten geerntet werden, wenn sie etwa 15-20 cm lang sind, da sie dann am zartesten sind. Regelmäßiges Ernten fördert die Bildung neuer Früchte.
Aufbewahrung:
Frische Zucchini können im Kühlschrank etwa eine Woche gelagert werden. Sie sollten jedoch nicht neben ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln oder Tomaten gelagert werden, da dies den Reifeprozess beschleunigt.
Krankheiten und Schädlinge:
Zucchini können anfällig für Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken sowie Krankheiten wie Mehltau sein. Eine gute Fruchtfolge sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen. Bei starkem Schädlingsbefall können biologische Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.