Allgemeines:
Petersilie (Petroselinum crispum) ist ein beliebtes, zweijähriges Kraut aus der Familie der Doldenblütler. Es gibt zwei Hauptsorten: die krause Petersilie und die glatte Petersilie, auch italienische Petersilie genannt. Beide Sorten sind reich an Vitamin C, Vitamin K und Eisen. Petersilie wird häufig frisch oder getrocknet verwendet, um eine Vielzahl von Gerichten wie Suppen, Salaten, Saucen und Fleischgerichten Geschmack zu verleihen.
Standort und Boden:
Petersilie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte gut durchlässig, humusreich und feucht sein. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost verbessert die Nährstoffversorgung und fördert das Wachstum.
Aussaat und Pflanzung:
Die Aussaat kann im Frühjahr direkt ins Freiland oder in Töpfen auf der Fensterbank erfolgen. Die Samen sollten dünn gesät und leicht mit Erde bedeckt werden; sie keimen relativ langsam, oft erst nach 2-4 Wochen. Ein Pflanzabstand von etwa 20-30 cm zwischen den Reihen sorgt für ausreichend Platz zum Wachsen.
Pflege und Düngung:
Regelmäßiges Gießen ist wichtig, um die Pflanzen gesund zu halten; der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine leichte Düngung mit organischem Dünger oder Kompost im Frühjahr fördert das Wachstum. Das Entfernen von Blütenstielen verlängert die Blattproduktion.
Ernte:
Petersilie kann ab dem Frühjahr laufend geerntet werden. Die Stängel sollten bodennah abgeschnitten werden, um neues Wachstum zu fördern. Regelmäßige Ernte hält die Pflanzen produktiv und verhindert das Verholzen der Stängel.
Aufbewahrung:
Frische Petersilie hält sich im Kühlschrank einige Tage; sie sollte jedoch möglichst bald nach der Ernte verwendet werden, um Aroma und Nährstoffe zu bewahren. Petersilie lässt sich auch gut einfrieren: Dazu die Blätter waschen, trocknen und fein hacken.
Krankheiten und Schädlinge:
Petersilie ist relativ resistent gegen Krankheiten und Schädlinge. Gelegentlich können Blattläuse oder Pilzkrankheiten auftreten. Eine gute Belüftung des Beetes sowie regelmäßige Kontrollen helfen bei der Vorbeugung von Problemen.