Um die Bewässerung im Garten effizienter zu gestalten und Wasserressourcen zu schonen, ist es entscheidend, den Boden regelmäßig zu lockern. Ein unaufgelockerter, harter und trockener Boden lässt das Wasser nicht effektiv zu den Pflanzenwurzeln durchdringen. Stattdessen verdunstet das Wasser schnell an der Oberfläche, was bedeutet, dass das Gießen oft umsonst ist. Durch das Auflockern des Bodens mit einer Hacke wird die Struktur verbessert, sodass das Wasser optimal in den Boden eindringen kann und dort länger verbleibt.
Ein altes Gärtner-Sprichwort besagt: „Einmal Hacken spart dreimal Gießen.“ Dies verdeutlicht die Bedeutung der Bodenbearbeitung für eine effiziente Wassernutzung. Beim Hacken werden die Kapillaren im Boden unterbrochen – diese feinen Röhrensysteme transportieren normalerweise Wasser aus tieferen Schichten nach oben, wo es dann verdunsten kann. Durch das Unterbrechen dieser Kapillaren bleibt mehr Wasser in den tieferen Schichten erhalten und steht den Pflanzen zur Verfügung.
Zusätzlich zum Hacken kann auch Mulchen helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren. Eine Mulchschicht schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und reduziert die Verdunstung erheblich. Dadurch wird nicht nur der Wasserbedarf gesenkt, sondern auch die Notwendigkeit schwerer Gartenarbeiten verringert.
Es ist wichtig, beim Hacken darauf zu achten, nicht zu tief in den Boden einzudringen. Eine flache Bearbeitung reicht aus, um die Kapillaren zu unterbrechen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Regenwasser gut aufgenommen werden kann.
Regelmäßiges Hacken sorgt dafür, dass der Boden eine feinkrumige Oberfläche behält, die Niederschläge und zusätzliches Bewässerungswasser besser aufnehmen kann. Dies führt dazu, dass weniger Wasser in die Luft verdunstet und mehr Feuchtigkeit für die Pflanzen verfügbar bleibt. Das erfreuliche Ergebnis dieser Maßnahmen ist ein reduzierter Bedarf an zusätzlicher Bewässerung, was sowohl Zeit als auch Ressourcen spart.